Die Gesellschaften stehen wegen des Klimawandels an der Schwelle einer Großen Transformation bis 2050: 2°-Ziel! Es geht aber um mehr als die Planung und Umsetzung notwendiger Maßnahmen, damit das 2°-Ziel erreicht werden kann; es geht darüberhinaus um die Herstellung akzeptabler Lebensbedingungen für die Menschen in allen Teilen der Welt in allen Problembereichen. Paul Kennedy hat 1992 vier große Problembereiche identfiziert: Das Bevölkerungsproblem, das Klima-Umwelt-Problem, das Verteilungsproblem und das Werteproblem.
Die Notwendigkeit einer ganzheitlichen Betrachtung wird von Experten schon lange gefordert (1972, Grenzen des Wachstums). Die Erfordernisse sind seit der Rio-Konferenz 1992 auch instutionell dokumentiert. Die bisherigen tatsächlichen Wirkungen bleiben hinter der Erfordernissen zurück. Mit der Klima-Konferenz von Paris wird offiziell ein erweiterter Handlungsraum eröffnet. Vorschläge aus der Zeit der Vorbereitung und Nachbereitung dieser Konferenz gewinnen an Gewicht. Die thematischen Erfordernisse und konkrete Vorstellungen zu Maßnahmen sind durch Untersuchungen und Berichte weitgehend belegt.